Preisschock droht in 4 Monaten

Seit März 2023 gilt die Energiepreisbremse für Strom, Gas und Fernwärme bis vorerst Dezember. Eine mögliche Verlängerung bis April 2024 ist unsicher. Was das für Sie bedeutet und wie sich die Preise entwickeln könnten, erfahren Sie hier.

Die Energiepreisbremse sollte eigentlich dieses Jahr auslaufen, doch Wirtschaftsminister Robert Habeck möchte sie verlängern. Allerdings liegen die aktuellen Tarife unter den von der Bundesregierung festgelegten Energiepreisgrenzen. Daher sind von den bereitgestellten 200 Milliarden Euro nur 18 Milliarden Euro ausgegeben worden.

Was bedeutet das für den Gastarif?

Ein Auslaufen der Preisbremse könnte vor allem Haushalte mit Altverträgen treffen. Bei einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden könnte die Gasrechnung um etwa 14,40 Euro pro Monat ansteigen.

Und was gilt für Strom?

Die Stromkosten könnten für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden um 56 Euro pro Jahr steigen, falls die Strompreisbremse ausläuft.

Die meisten Tarife für Neukunden sind unter den Preisbremse-Tarifen. Ein Anbieterwechsel könnte also vorteilhaft sein, insbesondere für Haushalte mit teuren Tarifen.

Falls Sie mehr als 12 Cent pro Kilowattstunde Gas zahlen, sollten Sie dringend handeln, da Neukunden im Durchschnitt nur neun Cent pro Kilowattstunde zahlen.

Die Strompreisbremse gilt für Verbraucher mit einem Jahresverbrauch bis 30.000 kWh. Wir verwenden eine Prognose des Jahresverbrauchs, wobei 80 Prozent zu einem Satz von 40 Cent/kWh (brutto) abgerechnet werden. Dieser Preis beinhaltet alle Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte. Für den Verbrauch über dieses Kontingent hinaus gilt der Vertragspreis.

Für industrielle und gewerbliche Verbraucher mit einem Jahresverbrauch über 30.000 kWh werden 70 Prozent ihres Stromverbrauchs durch eine Deckelung des Bundes gedeckt. Hierbei wird ein Preis von 13 Cent/kWh (Netto-Arbeitspreis) angewendet. Der Mehrverbrauch wird zum vereinbarten Vertragspreis abgerechnet. 

Es ist wichtig zu prüfen, ob Sie sich im Grundversorgungstarif befinden, bevor Sie wechseln.
Quelle: www.focus.de

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