2021 hat die Bundesregierung einen CO2-Preis eingeführt, der sich ursprünglich von 30 auf 40 Euro pro Tonne erhöhen sollte. Überraschenderweise steigt er ab dem 01. Januar 2024 nun jedoch auf 45 Euro pro Tonne. Diese Entscheidung ist Teil der Bemühungen der Ampelkoalition, den Haushalt für das kommende Jahr zu stabilisieren.

Der CO2-Preis betrifft fossile Brennstoffe in den Sektoren Wärme und Verkehr, darunter Gas, Heizöl und Benzin. Die Erhöhung soll die Nutzung umweltfreundlicher Alternativen fördern und den Energieverbrauch durch steigende CO2-Preise weiter optimieren. Für Verbraucher bedeuten diese Änderungen höhere Kosten im Zusammenhang mit Tanken, Heizen und Strom.

Die Heizölpreise steigen um 4,8 Cent pro Liter, was zu zusätzlichen Kosten von 96 Euro für eine Tankfüllung von 2000 Litern führt. Bei einem jährlichen Verbrauch von 2000 Litern entspricht dies einer Gesamtsteigerung von etwa 285 Euro im Vergleich zu einem Szenario ohne CO2-Abgabe.

Die Kosten für Erdgas steigen um 0,36 Cent pro Kilowattstunde, was zu circa 216 Euro CO2-Kosten pro Jahr für eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh führt. Dies bedeutet einen Anstieg von etwa 75 Euro im Vergleich zu 2023, zusätzlich zu den Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung.

Der Benzinpreis steigt um 4,2 Cent pro Liter, während Diesel um 4,8 Cent pro Liter teurer wird. Die Auswirkungen auf den Strompreis sind ebenfalls spürbar. Die Netzentgelte sollen im Jahr 2024 um mehr als das Doppelte steigen.

Insgesamt zeigt sich, dass die CO2-Preiserhöhung weitreichende Auswirkungen auf die Verbraucherkosten in Bezug auf Heizöl, Gas, Benzin, Diesel und Strom hat. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit von Energieeffizienzlösungen und nachhaltigem Energiemanagement für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen.

Quelle:ntv.de

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